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Qualität und Innovation: wie wiederaufgearbeitete Turbolader aktuellen Marktanforderungen gerecht werden
Mit der Weiterentwicklung der Fahrzeugtechnologie steigen die Erwartungen an die Performance und Zuverlässigkeit von Turboladern. Vorbehalte gegenüber der Qualität wiederaufgearbeiteter Turbolader existieren jedoch weiter. CPI, der führende unabhängige Wiederaufarbeiter von Kfz-Teilen in Europa, beweist: Seine Reman-Turbolader erreichen nicht nur die Leistung neuer Turbolader, sondern tragen gleichzeitig aktuellen Branchentrends Rechnung – beispielsweise der wachsenden Bedeutung von Elektronik in modernen Fahrzeugen.
Durch eine sorgfältige Remanufacturing-Prozedur und eine strenge Qualitätssicherung, die unter anderem Zertifizierungen nach DIN EN ISO 9001:2015 und dem Automobilzulieferer-Standard IATF 16949 beinhaltet, stellt CPI sicher, dass jeder Turbolader höchsten Branchenstandards entspricht.
Qualität im Fokus – vom ersten Moment an
Das Unternehmen bereitet ausschließlich Originalteile wieder auf. Der Remanufacturing-Prozess ist äußerst anspruchsvoll: Jeder eingehende Turbolader wird demontiert, gereinigt und gründlich geprüft. Ist er für eine Wiederaufbereitung geeignet, entfernen die Spezialisten von CPI alle Schmutz- und Ölrückstände von den Gehäuseteilen. Kleine Kratzer am Einlass werden herauspoliert. Gewinde, die den Qualitätstest nicht bestehen, werden instandgesetzt, Klein- und Verschleißteile durch neue Teile renommierter Tier 1 und Tier 2 Lieferanten ersetzt.
Doch das ist noch nicht alles: Jeder Turbolader wird präzise ausgewuchtet, die Durchflussmenge entsprechend den Spezifikationen eingestellt. Und: Jeder Turbo muss mehr als 30 Tests bestehen, bevor er in den Verkauf geht, und ist im Rahmen der Qualitätssicherung individuell rückverfolgbar.
Hinzu kommt: Weil Tausende gebrauchte Turbolader durch die Hände der Remanufacturing-Spezialisten gehen, erkennen diese Unterschiede zwischen unterschiedlichen Original-Teilen und können Konstruktionsoptimierungen in neueren Versionen eines Ersatzteils auf ältere Ausführungen übertragen. Das trägt dazu bei, vorzeitige Ausfälle zu vermeiden.
Jeder wiederaufbereitete Turbolader durchläuft mehr als 30 Tests, damit er die hohen Qualitätsstandards von CPI einhält.
Trend zur Elektronik: früh erkannt
Durch seine konsequente Ausrichtung auf Qualität gewährleistet das Unternehmen nicht nur die Zuverlässigkeit seiner wiederaufbereiteten Turbolader. CPI positioniert sich gleichzeitig an der Spitze der Innovation. So hat man hier beispielsweise den Trend zur Elektronik und zur Integration von Fahrzeugsystemen früh erkannt und rechtzeitig in das erforderliche Know-how und in Prozesse investiert. Auch eignete man sich die Reengineering-Fähigkeiten an, die für die Wiederaufarbeitung komplexer Ersatzteile unverzichtbar sind. Entsprechend ist das Unternehmen in der Lage, elektrische Lenkgetriebe oder elektrische Klimakompressoren ebenso wiederaufzuarbeiten wie elektrisch betätigte Turbolader.
Die Wiederaufbereitung eines elektrischen Stellantriebs erfordert spezielles Know-how. Fachwissen, das CPI mitbringt.
Nelson Gracias, Produktmanager bei CPI: „Die Wiederaufbereitung von Turboladern mit elektrischen Aktuatoren erfordert spezielles Know-how. Je nach Ausführung ist die Kommunikation zwischen dem Turbolader und dem Steuergerät über den CAN-Bus oder über ein pulsweitenmoduliertes Signal möglich. Das Verständnis dieses Informationsflusses ist entscheidend, um eine optimale Qualität zu gewährleisten.“
Der Grund: Im Vergleich zu rein mechanischen oder pneumatischen Systemen kann das Motorsteuergerät über diese Kommunikation die Leistung des Turboladers besonders präzise und flexibel steuern. „Deshalb sind solche Turbolader in modernen Fahrzeugen weit verbreitet“, so Gracias. „Das beweist einmal mehr, dass das Thema Elektronik für Remanufacturer immer wichtiger wird. Wer es nicht beherrscht, wird in Zukunft kein breites und zeitgemäßes Sortiment anbieten können.“
Marktnachfrage bedienen: neue Turbolader für beliebte Modelle
Entsprechend verfügen viele der jüngsten Sortiments-Ergänzungen des bereits umfangreichen Angebots wiederaufbereiteter Turbos von BORG Automotive über einen solchen elektrischen Aktuator. Zum Beispiel zwei neu hinzugekommene Turbolader für Modelle von Hyundai, Kia, Nissan und Renault, die gemeinsam einen Bestand von rund 450.000 Fahrzeugen in Europa repräsentieren.
Der Turbolader für Hyundai und Kia erweitert das Sortiment um 44 neue Fahrzeuganwendungen. Er ist das perfekte Ersatzteil für verschiedene 1,6-Liter-Turbodiesel-Versionen der Hyundai-Modelle i30, i40, Kona und Tucson sowie für die entsprechenden Kia-Fahrzeuge der Baureihen Ceed, Optima, Proceed, Sportage und Xceed. Der zweite Turbolader kommt in Renault- und Nissan-Fahrzeugen mit 1,6-Liter-Benzinmotoren zum Einsatz. Er deckt insgesamt 18 Fahrzeuganwendungen ab, darunter Versionen des Nissan Juke und Qashqai sowie die Renault-Baureihen Clio, Espace, Megane und Kadjar.
Das kontinuierlich wachsende Programm umfasst mittlerweile rund 880 Referenzen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. Gemeinsam decken sie einen Fahrzeugbestand von mehr als 157 Millionen Fahrzeugen in Europa ab.
Turbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG) sind hier ebenso zu finden wie elektrisch gesteuerte Modelle oder Biturbos, bei denen in der Regel ein Dichtungssatz im Lieferumfang enthalten ist.
Neuer Turbolader für Hyundai- und Kia-Fahrzeuge mit 1,6-Liter-Turbodieselmotor.
Neuer Turbolader für Renault- und Nissan-Fahrzeuge mit 1,6-Liter-Benzinmotor.